Wie funktionieren Windkraftwerke?

Schon vor unserer Zeitrechnung haben die Menschen im arabischen Raum Windräder genutzt, doch da waren es noch einfach Windmühlen. Dann etablierten diese sich und wurden in der Hauptsache dafür genutzt, um beispielsweise Weizen zu mahlen oder aber zum Entwässern von Deichen. Heute findet man die Windmühlen in der ganzen Welt. Dank der schnell fortschreitenden Technologie werden immer mehr Windkrafträder sowie gigantische Windparks erbaut. Diese Windkrafträder sind vor allem an der Küste oder auf hoher See sehr gut einsetzbar und funktionstüchtig. Das Ziel der Errichtung der gigantischen Windparks ist es, umweltschonende Energie zu gewinnen. Diese Form der Energiegewinnung gehört zu den alternativen Energien, da hier Wind zu Strom umgewandelt wird.

Die Funktion eines Windkraftrades

Man kann ein Windkraftrad mit einem Windrad für Kinder vergleichen. Auch in der hochtechnologischen Zeit werden die großen Rotorblätter vom Wind angetrieben, wobei die Ausrichtung der Blätter etwas schräg gehalten ist, damit sie dem Wind genug Angriffsfläche bieten. Eine moderne Windkraftanlage funktioniert in der Regel nach dem Auftriebprinzip, wobei die Anzahl der Rotorblätter keine Rolle spielt. Dadurch, dass Sie die Rotorblätter drehen, wird ein Generator, der auch Dynamo genannt wird, in Betrieb gesetzt und somit werden die Luftmassen in elektrische Energie umgewandelt. Der wichtigste Teil in einem Windkraftwerk ist ein von Magneten umgebener und mit Kupfer umbundener Elektromotor. Denn hier wird durch die Drehung einer Spule, die sich im Magneten befindet, der elektrische Strom gewonnen. Eine Hochvoltanlage speist schließlich den gewonnenen Strom in das öffentliche Netz ein.

Den Windkraftanlagen gehört die Zukunft

Viele Stromanbieter haben den umweltschonenden Strom aus den Windkraftwerken schon in ihrem Angebot. Es werden mittel- und langfristig immer mehr von diesen gigantischen Windkraftwerken in Form von Windparks auf See entstehen, wobei das erst auf der Nordsee geschehen wird, wo man die Turbinentürme im Meeresboden verankern kann. Langfristig werden dann auch in den tieferen Gebieten diese Windparks entstehen, wobei hier eine weitaus robustere Technologie benötigt wird, die schwimmend ist. Mit größter Wahrscheinlichkeit wird es noch ca. 20 Jahre dauern, bis diese ausgereift und wettbewerbsfähig ist.